Simulations- und Optimierungssoftware im Logistiklabor

Bereits seit dem WiSe 2020/21 wird die Simulationssoftware Process Simulator in Lehrveranstaltungen des Studiengangs Handel und Logistik am Ostfalia Campus Suderburg erfolgreich eingesetzt. Der Simulator verwendet als Modellierungsoberfläche das intuitiv bedienbare Visualisierungsprogramm MS Visio. Die Erstellung von Simulationsmodellen ist dementsprechend mit nur geringem Zeitaufwand und ohne weitere Programmierkenntnisse möglich, so dass sich der Simulator insbesondere für „Einsteiger“ auf dem Feld der Simulation eignet.

Durch die Erweiterung der Simulationssoftware ProModel steht seit dem WiSe 2021/22 am Simulationsarbeitsplatz des Logistiklabors nun ein weiteres Werkzeug der ereignisorientierten Simulation zur Verfügung und kann zur Abbildung logistischer Systeme und deren Verhalten bzw. Prozesse genutzt werden. Hierbei handelt es sich um einen Simulator, der im Vergleich zum Process Simulator einen deutlich erweiterten Funktionsumfang in Bezug auf die Modellierung und Analyse von Systemprozessen aufweist; gleichzeitig erlaubt er auch den Import von den im Process Simulator erstellten Modellen sowie deren modelltechnische Manipulation.

Darüber hinaus kann durch den Einsatz des Optimierungsmoduls SimWrapper eine weitergehende, i.d.R. signifikante, Verbesserung der Effektivität (Ergebnisse) und Effizienz (Durchführungskosten) der Simulationsuntersuchungen erreicht werden. Das Modul ist im Logistiklabor mit der Simulationssoftware ProModel gekoppelt. Auf Basis der im Kosten- und/oder Leistungsspektrum definierten Zielgrößen bzw. Ziele ist der SimWrapper in der Lage, automatisiert Simulationsexperimente zu konzipieren und anzustoßen, was zumeist in erheblich kürzerer Zeit zu erheblich wettbewerbsfähigeren Simulationsergebnissen führt – als auf manuellem Wege.

Der so ausgestattete Simulationsarbeitsplatz zeichnet sich durch eine enorme Leistungsfähigkeit aus und hält jedem Vergleich mit der Arbeitsumgebung eines professionellen Simulationsexperten, wie man sie heute typischerweise bei Simulationsdienstleistern antrifft, stand.

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